Legende
Spaß und Verantwortung
Leidenschaft für Fahrspaß und Verantwortung fürs Klima – dass diese beiden Dinge zusammengehen, zeigt Porsche mit dem Taycan und dem Taycan Cross Turismo. Für die Elektro-Sportler hat Porsche eigens eine Ladeinfrastruktur aufgebaut. Über den Ladesäulen-Filter „Grüner Strom“ kann der Fahrer die verfügbaren Ladesäulen filtern und dann mit dem Porsche Charging Service alle Ladevorgänge CO₂-neutral gestalten. Dadurch ist der Fahrer in der gesamten Nutzungsphase klimaneutral unterwegs.
Auch in der Produktion achtet Porsche auf Klimaschutz: Das für diese Fahrzeuge neu gebaute Werk in Stuttgart-Zuffenhausen ist auf dem Weg zu einer Fertigungsstätte nahezu ohne negative Umweltauswirkungen – u.a. mit einer Energieversorgung des Standorts mit erneuerbare Energie. Weitere Maßnahmen für das Klima: Die strömungsgünstige Aerodynamik mit regelbaren Lufteinlässen an der Front liefert reduziert den Energieverbrauch und steigert damit die Reichweite. Die im Innenraum des Elektro-Sportlers verwendeten Materialien stammen zum Teil aus wiederverwerteten Materialien. Und als perfektes Zubehör für die klimaschonende „letzte Meile“ gibt’s zwei E-Bikes, für die Porsche extra einen neuen Heckträger entwickelt hat.
Taycan Turbo S Cross Turismo - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 29,4; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Taycan 4S Cross Turismo - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 28,1; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Tempo auf dem Weg zur CO₂-neutralen Fabrik
Bei Porsche gehört Tempo zur Firmen-DNA. Dementsprechend schnell unterwegs ist das Stammwerk des Sportwagenherstellers in Stuttgart-Zuffenhausen auf dem Weg zur Zero Impact Factory, einer Produktion ohne negative Umweltauswirkung. Dort sind die CO₂-Emissionen bei der Fertigung der Fahrzeuge seit 2014 um über 90 % gesunken. Der Energieverbrauch verringerte sich gleichzeitig um mehr als 25 %. Den vollelektrischen Sportwagen Taycan produziert Porsche in Zuffenhausen seit Ende 2019 CO₂-neutral und ausschließlich mit erneuerbaren Energien. Porsche erleichtert den Mitarbeitern einen Beitrag zum Klimaschutz: Mit einer App können sie Fahrgemeinschaften bilden oder mit dem Porsche JobRad ein Dienstfahrrad leasen. Darüber hinaus bezuschusst Porsche das Firmenticket für den öffentlichen Nahverkehr.
Klimaschutz made in Leipzig
In Leipzig betreibt Porsche die Fahrzeug-Produktion komplett mit Strom aus regenerativen Quellen. Der kommt unter anderem von eigenen Photovoltaikanlagen. Ein in direkter Nachbarschaft zur Fabrik angesiedeltes Biomasseheizkraftwerk deckt den Wärmebedarf von Lackiererei und Karosseriebau zu rund 80 % CO₂-neutral.
An vielen Stellen sparen die Leipziger kräftig Energie und Ressourcen ein: In der Lackiererei zum Beispiel fängt eine Steinmehlfilteranlage den unvermeidbaren Lacknebel ein. Diese trockene Lackabscheidung ist im Vergleich zu wasserbasierten Systemen bis zu 60 % energieeffizienter. Durch den Verzicht auf Leuchtstoffröhren bei der Oberflächenkontrolle – zugunsten sparsamer LED-Leuchten – verringert sich der Energiebedarf hierbei um 50 %. Automatisierte Shuttletechnik im Kleinteilelager spart im Vergleich zu herkömmlichen Lägern jährlich rund 675 t CO₂. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Karosseriebau: Dort fügen Roboter die Blechteile mit fließlochformenden Schrauben zusammen. Clever: Die lassen sich nämlich – besonders ressourcenschonend – ohne Verbohrung verarbeiten. Viele Komponenten im Karosseriebau kommen vollständig ohne die energieintensive Druckluft aus. Und eine moderne Kühlung der Roboter-Schweißzangen mit Wärmerückgewinnung im Karosseriebau des Macan reduziert den Stromverbrauch pro Jahr um mehr als 365.000 kWh.
Der Leipziger Standort bereitet sich aktuell auf den Bau der nächsten Generation des Macan mit rein elektrischem Antrieb vor. Zudem unterstützt Porsche den Ausbau der elektrischen Ladeinfrastruktur: Seit Februar 2020 sind im Werk Leipzig zwölf Schnellladesäulen mit 350 kW (Gleichstrom) und vier Ladepunkte mit 22 kW (Wechselstrom) in Betrieb – an sieben Tagen die Woche, rund um die Uhr und für Kunden aller Fahrzeugmarken. Die Gesamtleistung des Ladeparks, inklusive sechs interner Schnellladepunkte, beträgt 7 MW. Damit ist er einer der leistungsstärksten Schnellladeparks in Europa, der vollständig mit Strom aus regenerativen Energiequellen betrieben wird.
Klimaschonende Energie für den Taycan
Die Energie für die CO₂-neutrale Produktion des vollelektrischen Taycan erzeugen bei Porsche am Standort Zuffenhausen unter anderem zwei Blockheizkraftwerke. Anders als bei konventionellen Stromkraftwerken werden Blockheizkraftwerke zur parallelen Erzeugung von Wärme und Strom genutzt. Bei ihnen wird die bei der Energieproduktion entstehende Abwärme nicht als Verlust in die Umgebung abgegeben, sondern zum Heizen genutzt. Das Besondere dabei: Die jeweils rund zwei Megawatt starken Wärme- und Stromerzeuger werden ausschließlich mit Biogas betrieben, das aus Bioabfall und Reststoffen gewonnen wird.
Turbo-Lader
Rund 55 l Diesel oder Benzin können beim Tanken pro Minute durch den Rüssel einer Zapfpistole strömen. Deshalb dauert es meist auch nur eine knappe Minute, bis ein Mittelklasse-Fahrzeug wieder vollgetankt ist. Schon bald könnte das „Betanken“ eines Elektrofahrzeugs ähnlich fix gehen: Das Forschungsprojekt FastCharge jedenfalls hat entsprechende Ultra-Schnellladestationen vorgestellt. Daran angeschlossen erreichte ein Porsche Forschungsfahrzeug mit einer Netto-Batteriekapazität von zirka 90 kWh eine Ladeleistung von über 400 kW und Ladezeiten von unter drei Minuten für die ersten 100 km Reichweite.
Im Rahmen des Forschungsprojektes FastCharge wird untersucht, welche technischen Voraussetzungen bei Fahrzeugen und Infrastruktur erfüllt sein müssen, um die extrem hohen Ladeleistungen einsetzen zu können. Je nach Fahrzeugmodell kann die neue, kostenfrei nutzbare Ultra-Schnellladestation sowohl für Autos mit 400-Volt- als auch 800-Volt-Batteriesystemen eingesetzt werden. Die jeweils bereitgestellte Ladeleistung passt sich automatisch der maximal zulässigen Ladeleistung des Fahrzeugs an.
Schicker Klimaschoner
Das Porsche-Zentrum in Berlin-Adlershof gewinnt Solarstrom besonders ästhetisch: Mit einem 25 Meter hohen Photovoltaik-Pylon. Die konvexe und rund 270 qm große Fassade erzeugt mit 7.776 Solarzellen bis zu 30.000 kWh Solarstrom pro Jahr. Der gewonnene Strom wird nicht nur für das Porsche-Zentrum genutzt, auch Besucher können über eine Ladesäule kostenlos Strom bei Porsche tanken.