Legende
Schnittiger Klimaschoner
Damit sich immer mehr Menschen für CO₂-neutrale E-Mobilität entscheiden, ist die Reichweite entscheidend. Mit dem ENYAQ iV setzt ŠKODA Maßstäbe: Das rein batterieelektrische SUV muss erst nach über 520 km wieder an die Stromtankstelle. Möglich wird das auch dank der hervorragenden Aerodynamik. Für den geringen Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,257 – ein Spitzenwert in dieser Fahrzeugklasse – sorgen Aero-Räder und speziell geformte Außenspiegel. Diese sind nicht im Fensterdreieck der A-Säule, sondern auf den vorderen Türen platziert, das sorgt für weniger Luftverwirbelungen.
Besonders clever ist das aktive Luftleitmanagement: Im zentralen Lufteinlass an der Front des ENYAQ iV sitzt ein einstellbares Kühlrollo. Abhängig vom Kühlluftbedarf des Elektroantriebs, der Lithium-Ionen-Batterie und der Klimaanlage öffnet die Fahrzeugelektronik das Kühlrollo stets nur so weit wie nötig. Ist dieses Rollo komplett geschlossen, wirkt sich das auch auf die Aerodynamik des ENYAQ iV besonders günstig aus und die Reichweite steigt um bis zu 7 km.
ŠKODA ENYAQ iV (Elektro) - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km (NEFZ): 14,9-15,2; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Die CO₂-neutrale Fabrik
Vrchlabí ist das malerische Tor ins Riesengebirge – und hier öffnet ŠKODA das Tor in eine CO₂-neutrale Zukunft: Durch zahlreiche Energiesparmaßnahmen und den Übergang zu erneuerbarer elektrischer Energie konnte der Standort über 90 % seiner CO₂-Emissionen vermeiden. Die verbleibenden und zurzeit nicht vermeidbaren 7 % werden durch Investitionen in Klimaschutz-Projekte kompensiert. Dadurch arbeitet das Komponentenwerk seit 2020 bilanziell CO₂-neutral.
Zu den Maßnahmen gehören unter anderem neue Heizanlagen. Sie senkten den Energieverbrauch zunächst um 6.700 Megawattstunden (MWh). Danach schloss man ungenutzte Heizungskreisläufe, regulierte die Raumtemperatur energiesparend, koppelte die Beleuchtung an die Betriebszeiten und installierte eine clevere Steuerung des Zuluftstroms. Ergebnis: Weitere 2.000 MWh weniger benötigte Wärmeenergie und rund 1.500 MWh weniger Strombedarf.
Durch Umstellung auf Energie aus regenerativen Quellen reduzierten die Experten vor Ort die Kohlendioxid-Emissionen von 45.000 t pro Jahr auf ca. 3.000 t. Als einziger verbleibender fossiler Energieträger kommt noch Erdgas zum Einsatz, das zukünftig durch Methan aus Biogasanlagen ersetzt werden wird. Die aktuell verbleibenden CO₂-Emissionen werden jetzt durch Kompensationsmaßnahmen und den Kauf von CO₂-Zertifikaten ausgeglichen.
Gemeinsamer Klimaschutz
Photovoltaikanlagen sind ein zentrales Element der Energiewende – und gerade für Industrieunternehmen eine gute Möglichkeit, Stromkosten und CO₂-Emissionen zu senken. Doch viele Unternehmen scheuen die Investition in die Installation riesiger PV-Anlagen. Gleichzeitig finden Energieversorger für hocheffiziente Großanlagen nur schwer geeignete Flächen. Umso sinnvoller können Kooperationen zwischen Industrie und Energieversorgern sein, wie das Beispiel von ŠKODA im tschechischen Kosmonosy zeigt.
Auf sechs Gebäuden seines Trainings- und Service-Zentrums hat ŠKODA große Dachflächen für Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt. In Zusammenarbeit mit ČEZ Solární, einer Tochter des Energiedienstleisters ČEZ ESCO, und dem Energieversorger ŠKO-ENERGO hat ŠKODA dort auf über 2.200 qm neue Solarpaneele installiert. Während ŠKO-ENERGO als Betreiber der Anlage fungiert, deckt ŠKODA mit der erzeugten Energie nahezu ein Viertel des Strombedarfs des Service-Zentrums CO₂-neutral.
Mit einer Nennleistung von 441 kWp liefert die Anlage insgesamt pro Jahr mehr als 450 MWh Energie. Diese kann in Batterien mit einer Kapazität von 570 kWh zwischengespeichert werden und wird auch zum Aufladen batterieelektrischer Fahrzeuge genutzt.
Größte Dachsolaranlage Indiens
2019 hat ŠKODA Auto Volkswagen India eine der größten Dachsolaranlagen Indiens gebaut. Bei 300 Sonnentagen im Jahr liefert die 8,5-Megawatt-Peak-Solaranlage dem Werk 15 % des Energiebedarfs und soll den CO₂-Ausstoß vorhandener Fertigungsprozesse um 9.000 t pro Jahr senken. Ergänzend zum Bau der Solaranlage im Werk wurden zwei größere Umweltprojekte gestartet: So unterstützte ŠKODA Auto Volkswagen India die Wiederaufforstung von 100 ha geschädigtem Mangrovenwald in Alibaug, Maharashtra, und legte in Aurangabad einen „Sauerstoffpark“ mit 15.000 Bäumen an. 2020 hat das Unternehmen damit begonnen, Biogas aus landwirtschaftlichen Abfällen zu nutzen.
Der ENYAQ iV kommt CO₂-neutral zu seinen Kunden
Der neue ŠKODA ENYAQ iV ist nicht nur auf der Straße lokal emissionsfrei: ŠKODA liefert sein neues elektrisches Flaggschiff bilanziell CO₂-neutral an seine Kunden aus. Dazu dokumentiert ŠKODA die CO₂-Emissionen während des gesamten Produktionsprozesses ISO-zertifiziert. Den bisher nicht zu vermeidenden CO₂-Ausstoß gleicht ŠKODA dann durch Investition in ebenfalls zertifizierte Klimaschutzprojekte aus, etwa den Aufbau eines Windparks in Indien. So können Fahrer des ENYAQ iV nahezu CO₂-neutral unterwegs sein, wenn sie das SUV ausschließlich mit regenerativ erzeugtem Strom laden.
Weil Vermeiden noch besser als Kompensieren ist, reduziert ŠKODA die CO₂-Emissionen in der Herstellung bestmöglich. Schon die energieintensive Herstellung der Batterien beim Zulieferer erfolgt mit Grünstrom. Beim Transport von Komponenten und Material sorgt die App OPTIKON mit Künstlicher Intelligenz für die bestmögliche Platzausnutzung in Transport-Containern. So konnten allein im ersten Halbjahr 2020 mehr als 150 Containertransporte und damit 80 t CO₂-Emissionen eingespart werden. Für die Fertigung im ŠKODA-Stammwerk Mladá Boleslav liefert die größte Photovoltaik-Dachanlage in Tschechien einen Großteil der benötigten Energie. Im Laufe dieses Jahrzehnts wird die gesamte zur Fertigung benötigte Energie in den tschechischen Werken von ŠKODA AUTO aus CO₂-neutralen Quellen stammen.
Auch die Zeit nach dem Autoleben hat ŠKODA im Blick: So werden die Fahrzeugbatterien nach ihrer Verwendung als Energiespeicher in ŠKODA-Autohäusern verwendet. Nach diesem „zweiten Leben“ werden sie recycelt und die eingesetzten Rohstoffe wiederverwertet.
ŠKODA ENYAQ iV (Elektro) - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km (NEFZ): 14,9-15,2; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Zweites Leben für den Klimaschutz
Super Idee: Gebrauchte Akkus, die zum Beispiel im ŠKODA Plug-in-Hybridmodell Superb iV im Einsatz waren, bekommen bei den ŠKODA-Vertragshändlern ein zweites Leben als Energiespeicher geschenkt. In den Autohäusern wird darin nachhaltig erzeugter Strom gespeichert, zum Beispiel aus der Photovoltaikanlage des Autohauses. Mit dem klimafreundlichen Strom kann dann zum Beispiel die Werkstatt klimatisiert oder der Showroom beleuchtet werden. All das senkt den CO₂-Fußabdruck des Händlers deutlich. Außerdem können Kunden ihr Elektrofahrzeug damit laden.
Nach dem Abschluss eines erfolgreichen Pilotprojekts in Prag sind die innovativen Energiespeicher jetzt regulär für ŠKODA-Vertragshändler verfügbar. Insgesamt sind von Händlern aus der Tschechischen Republik, Deutschland, den Niederlanden und der Slowakei bisher bereits 160 Vorbestellungen eingegangen. Der in Kooperation mit IBG Česko produzierte Energiespeicher kann bis zu 20 Batterien aus den Plug-in-Hybridmodellen Superb iV und Octavia iV mit jeweils 13 kWh oder fünf 82-kWh-Akkus des rein batterieelektrischen SUV ENYAQ iV aufnehmen. Insgesamt beläuft sich die Kapazität des Systems auf bis zu 328 kWh, damit können auch Schnellladestationen bis zu einer Übertragungsleistung von 150 kW versorgt werden.
Clever packen fürs Klima
Schrank, Teppich, Pflanze und noch die kleine Stehlampe: Wer beim privaten Umzug den Lieferwagen clever packt, braucht nur einmal zu fahren – anstatt zweimal. Und das spart CO₂-Emissionen. Dieses simple Prinzip hat ŠKODA mit dem Transport Concept 4 in 1 perfektioniert.
Dieses einzigartige Transportkonzept benutzt die Logistik von ŠKODA AUTO für den Transport von Karosserien und Teilen vom Hauptproduktionswerk im tschechischen Mladá Boleslav zum indischen Werk in Aurangabad. Türen und Motorhauben sind bereits montiert, viele weitere Anbauteile werden separat mitgeliefert. Zum Versand nutzt ŠKODA große Übersee-Container – denn so bleibt zusammen, was zusammengehört. Außerdem sind Container sicher und logistisch effizient. Üblicherweise passen zwei Karosserien samt aller dazugehörigen Teile in einen Container.
Nach langer Entwicklungsarbeit haben die ŠKODA Logistiker nun ein Trägersystem entwickelt, mit dem anstatt zwei jetzt vier Fahrzeuge in einen Container passen. Damit wird auch der letzte Winkel Stauraum ausgenutzt. Und davon profitiert das Klima. Denn durch das Concept 4 in 1 gehen jedes Jahr 290 Container weniger auf die 13.270 km lange Reise. Dadurch fallen rund 850 t weniger CO₂-Emissionen pro Jahr an.