Automobiler Klimaschutz
Rund 75 % der CO2-Emissionen eines Automobils entstehen in der Nutzungsphase. Deshalb ist es so wichtig, diese emissionsfrei zu gestalten. Der Schlüssel dazu ist die Elektromobilität: Sie ist weltweit sofort auch in großen Stückzahlen verfügbar und bezahlbar. Unser Job: mit attraktiven Fahrzeugen die weltweite Transformation der Mobilität zu gestalten und zu beschleunigen. Fahrzeuge, deren Batterien klimaschonend produziert wurden und entsprechend recycelt werden können. Fahrzeuge, die mit Grünstrom betrieben werden. Fahrzeuge, die Menschen nachhaltig begeistern.
Legende
Elektro trifft Emotion
Der ID.4 ist das erste vollelektrische SUV von Volkswagen Pkw – und wird bilanziell CO₂-neutral an seine europäischen Kunden übergeben. Möglich macht das zum Beispiel der Einsatz von Ökostrom sowohl bei der Fertigung der Batteriezellen bei einem Partnerunternehmen als auch im Werk Zwickau, in dem der ID.4 bilanziell CO₂-neutral produziert wird. Nicht vermeidbare CO₂-Emissionen kompensiert Volkswagen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte.
„Tanken“ die Kunden zum Beispiel Volkswagen Naturstrom, ist auch die Nutzungsphase nahezu CO₂-neutral. Maximale Effizienz im Betrieb ermöglichen beispielsweise die fließende Grundform, die für einen sehr guten cw-Wert von 0,28 sorgt, oder die optional erhältliche Wärmepumpe. Diese nutzt die Abwärme der elektrischen Komponenten und die Wärme der Außenluft, um den Innenraum zu klimatisieren. Als Kältemittel kommt CO₂ zum Einsatz, das auf einem hohen Druckniveau durch den Kreislauf strömt. Die Wärmepumpe vermindert den Reichweitenverlust, den die Klimatisierung verursacht, deutlich – vor allem im Winter, weil sie mit ihrer Arbeit das elektrische Heizelement ersetzt.
Klimaschonung steht auch am Ende des Lebenszyklus an erster Stelle: Die Batterie des ID.4 lässt sich entweder in Second-Life-Konzepten weiterverwenden oder wird per Recycling zur Rohstoffquelle.
ID.4 1ST Edition (150 kW) - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km (NEFZ): 16,2; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Speerspitze der E-Mobilität
Sportlichkeit und Komfort treffen auf Nachhaltigkeit – das ist der neue Audi e-tron GT. Bei diesem Modell wurde der Gran-Turismo-Gedanke im Zeichen der Elektromobilität weitergedacht. So souverän wie die Fahrleistungen ist die maximale Reichweite von bis zu 472 km. Seine Hochvolt-Batterie aus 396 Pouch-Zellen bietet 84 kWh Nettokapazität (93 kWh brutto). Die Spannungslage von 800 Volt erlaubt schnelles Gleichstromladen (DC) mit maximal 270 kW Leistung – unter idealen Bedingungen genügen fünf Minuten Ladezeit für etwa 100 km Fahrstrecke.
Clever: Das Thermomanagement des Audi e-tron GT hält die Batterie und die Antriebskomponenten auf dem jeweils idealen Temperaturniveau. Wenn der Fahrer in der Navigation eine Schnelladestation als Ziel einstellt, wird die Temperatur der Batterie schon während der Anfahrt so reguliert, dass sie sich möglichst schnell laden lässt. Die serienmäßige Wärmepumpe verringert den Reichweitenverlust, den die elektrische Klimatisierung verursacht, vor allem im Winter. Gefertigt wird das Fahrzeug in den Audi Böllinger Höfen am Standort Neckarsulm – und das bilanziell CO₂-neutral. Denn bereits seit Anfang 2020 bezieht der gesamte Standort Neckarsulm ausschließlich Grünstrom. Ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk liefert die für die Fertigung in den Böllinger Höfen benötigte Wärme. CO₂-Emissionen, die derzeit noch nicht durch erneuerbare Energieträger vermieden werden können, gleicht Audi mit hochwertigen Kompensationszertifikaten aus.
Audi RS e-tron GT - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 20,2 - 19,3 (NEFZ), 22,5 – 20,6 (WLTP); CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Audi e-tron GT quattro - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 19,6 - 18,8 (NEFZ), 21,6 – 19,9 (WLTP); CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Schnittiger Klimaschoner
Damit sich immer mehr Menschen für CO₂-neutrale E-Mobilität entscheiden, ist die Reichweite entscheidend. Mit dem ENYAQ iV setzt ŠKODA Maßstäbe: Das rein batterieelektrische SUV muss erst nach über 520 km wieder an die Stromtankstelle. Möglich wird das auch dank der hervorragenden Aerodynamik. Für den geringen Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,257 – ein Spitzenwert in dieser Fahrzeugklasse – sorgen Aero-Räder und speziell geformte Außenspiegel. Diese sind nicht im Fensterdreieck der A-Säule, sondern auf den vorderen Türen platziert, das sorgt für weniger Luftverwirbelungen.
Besonders clever ist das aktive Luftleitmanagement: Im zentralen Lufteinlass an der Front des ENYAQ iV sitzt ein einstellbares Kühlrollo. Abhängig vom Kühlluftbedarf des Elektroantriebs, der Lithium-Ionen-Batterie und der Klimaanlage öffnet die Fahrzeugelektronik das Kühlrollo stets nur so weit wie nötig. Ist dieses Rollo komplett geschlossen, wirkt sich das auch auf die Aerodynamik des ENYAQ iV besonders günstig aus und die Reichweite steigt um bis zu 7 km.
ŠKODA ENYAQ iV (Elektro) - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km (NEFZ): 14,9-15,2; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Klimaschonend – aber schnell
Als unkonventionelle Challenger Brand beweist CUPRA, dass Leistung und Elektrifizierung perfekt zusammenpassen. Der leistungsstarke CUPRA Formentor VZ e-HYBRID kombiniert die Verbrennungsleistung eines 1,4-Liter-TSI-Benzinmotors mit 150 PS (110 kW) mit einem 115 PS (85 kW) starken Elektromotor. Die elektrische Energie wird in einem fortschrittlichen 13-kWh-Lithium-Ionen-Batteriepaket gespeichert, sodass der CUPRA Formentor eine umweltbewusste Leistung erbringt. Aus dem Stand erreicht der Hochleistungs-SUV in nur 7,0 s die 100-km/h-Marke und eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Das Ergebnis ist ein Fahrzeug, das den dynamischen Anforderungen der Marke CUPRA gerecht wird und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert. Der CUPRA Formentor e-HYBRID ist nach dem CUPRA Leon e-HYBRID das zweite Plug-in-Hybrid-Fahrzeug der Marke, und beide Modelle zusammen bieten eine breite Palette von sechs Plug-in-Hybrid-Motoren für Autoliebhaber. Darüber hinaus wird CUPRA in der zweiten Hälfte dieses Jahres sein erstes 100 % elektrisches Modell, den CUPRA Born, auf den Markt bringen. Der CUPRA Tavascan wird das zweite vollelektrische Modell der Marke sein und im Jahr 2024 auf den Markt kommen.
CUPRA Formentor VZ e-Hybrid - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km (NEFZ): 12,8-13,9; Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100km: 1,6; CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 35; Effizienzklasse: A+
Spaß und Verantwortung
Leidenschaft für Fahrspaß und Verantwortung fürs Klima – dass diese beiden Dinge zusammengehen, zeigt Porsche mit dem Taycan und dem Taycan Cross Turismo. Für die Elektro-Sportler hat Porsche eigens eine Ladeinfrastruktur aufgebaut. Über den Ladesäulen-Filter „Grüner Strom“ kann der Fahrer die verfügbaren Ladesäulen filtern und dann mit dem Porsche Charging Service alle Ladevorgänge CO₂-neutral gestalten. Dadurch ist der Fahrer in der gesamten Nutzungsphase klimaneutral unterwegs.
Auch in der Produktion achtet Porsche auf Klimaschutz: Das für diese Fahrzeuge neu gebaute Werk in Stuttgart-Zuffenhausen ist auf dem Weg zu einer Fertigungsstätte nahezu ohne negative Umweltauswirkungen – u.a. mit einer Energieversorgung des Standorts mit erneuerbare Energie. Weitere Maßnahmen für das Klima: Die strömungsgünstige Aerodynamik mit regelbaren Lufteinlässen an der Front liefert reduziert den Energieverbrauch und steigert damit die Reichweite. Die im Innenraum des Elektro-Sportlers verwendeten Materialien stammen zum Teil aus wiederverwerteten Materialien. Und als perfektes Zubehör für die klimaschonende „letzte Meile“ gibt’s zwei E-Bikes, für die Porsche extra einen neuen Heckträger entwickelt hat.
Taycan Turbo S Cross Turismo - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 29,4; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Taycan 4S Cross Turismo - Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 28,1; CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
Sonnige Aussichten fürs Klima
Mit der ganzen Familie klimaschonend mobil sein und unbeschwerte automobile Freiheit erleben? Alles kein Problem: Volkswagen Nutzfahrzeuge erweitert in den nächsten Jahren konsequent das Produktportfolio in Richtung Zero Emission. Ursprung und schlagendes Herz der Marke ist dabei eine Ikone der Automobilgeschichte – der Bulli. Im Sommer 2021 kommt die 7. Generation auf den Markt: als bester Multivan aller Zeiten von Anfang an mit langstreckentauglichem Plug-in-Hybrid erhältlich. Bereits ein Jahr später folgt dann schon der vollelektrische ID. BUZZ und ID. BUZZ Cargo auf MEB-Basis. Pure Faszination im Zeitalter der Elektromobilität. Mit neu definiertem Komfort und smarter Einsetzbarkeit im Alltag. Für maximale Freiheit. Der ID. BUZZ wird zudem das erste Fahrzeug des Konzerns sein, das auch autonom – also fahrerlos – Menschen bewegen und Waren transportieren kann. Wirklich spannende neue Kapitel in der bewegten Geschichte des Bulli. Emotionaler geht E-Mobilität also kaum …
Ein guter Start
Die Elektromobilität hat richtig Fahrt aufgenommen, 2020 wurden weltweit über 3,24 Millionen rein batterieelektrische sowie Hybridfahrzeuge verkauft – also gut eine Million mehr Elektroautos als im Vorjahr. Mit über 400.000 Fahrzeugen hatte Volkswagen einen erheblichen Anteil daran und ist Treiber dieser Entwicklung: Die Zahl der bei Volkswagen produzierten Fahrzeuge stieg um 82,1 % (BEV) bzw. 265,2 % (Hybridantriebe) gegenüber dem Vorjahr.
Das technische Rückgrat für dieses Wachstum ist der Modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB), mit dem Volkswagen die weitere Transformation der Mobilität dynamisch gestalten wird: Schon im Jahr 2025 will Volkswagen pro Jahr über eine Million Elektroautos E-Autos verkaufen, bis 2030 sind konzernweit rund 70 elektrische Modelle geplant.
Doch Autos sind nicht alles: Für Politik und Energiewirtschaft bleibt genug zu tun, insbesondere was den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Verteilung von regenerativ erzeugtem Ladestrom angeht. Volkswagen will hier unterstützend tätig sein und engagiert sich daher im aktiven Dialog, beispielsweise in der CEO-Alliance.
Emissionsfreier ÖPNV
Steigende Fahrgastzahlen und der Wunsch nach immer weniger Schadstoff- und Lärmemissionen – all das stellt auch den ÖPNV vor Herausforderungen. Der Stadtbus MAN Lion’s City E hilft mit seiner hohen Passagierkapazität und seinem lokal emissionsfreien Antrieb, diese Herausforderungen zu meistern.
Mittlerweile setzen immer mehr Städte Europas auf emissionsfreie Elektrobusse. So sind neuerdings auch vier der batterieelektrischen Solobusse in Luxemburg im Einsatz und bringen Tag für Tag Passagiere sicher, komfortabel und umweltschonend an ihr Ziel. Auch im dänischen Kopenhagen kommen Besucher und Bewohner bald in 25 MAN Lion’s City 12 E besonders umweltfreundlich an ihr Ziel. Ähnlich in Belgien: Dort fährt seit Anfang 2021 ein Lion’s City E aus der eBus-Demoflotte von MAN Truck & Bus. Ein Jahr lang soll er im Testbetrieb auf der Antwerpener Linie 36 zwischen Rooseveltplaats und Linkeroever zeigen, was in ihm steckt. Im Oktober 2020 startete die Serienproduktion für die batterieelektrischen Stadtbusse im polnischen MAN-Werk in Starachowice. Ende März hat MAN Truck & Bus außerdem den ersten vollelektrischen Gelenkbus für den Alltagseinsatz an die Kölner Verkehrs-Betriebe übergeben. Und der nächste Einsatzort steht auch schon fest: Bald wird ein weiterer Elektro-Gelenkbus von MAN in Barcelona zeigen, was in ihm steckt.
Klimaschonende Nutzfahrzeuge
Plug-in-Hybrid geht nur bei Pkw? Mitnichten. Der Hybrid-Lkw von Scania beweist das Gegenteil und kombiniert die flexiblen Möglichkeiten des Verbrennungsmotors und die Vorteile eines geräuscharmen und emissionsfreien Elektroantriebs für den städtischen Lkw-Verkehr. Die Reichweite liegt bei bis zu 60 km. Der leise Elektromodus ist ideal für nächtliche Lieferungen. So können die Spitzenzeiten mit der höchsten Verkehrsbelastung in Stadtzentren umgangen werden. Die drei Batterien benötigen nur rund 35 min, um eine Ladung von 80 % zu erreichen. So können sie auch während des Be- und Entladens sowie während der Pausen des Fahrers geladen werden, ebenso im Bremsbetrieb.